10 Gedankenstriche zu Jugendarbeit und social media
von Juergen Ertelt
1. Transparenz über das eigene Handeln ermöglichen und so Reflektionsprozesse auslösen
1.1. Öffentlichkeit von Anfang an in Projektplanung und -arbeit mitdenken und einbeziehen
2. zur Zeit haben wir das erste mal eine gemeinsame Plattform --> Jugendliche und Anbieter der Jugendarbeit --> in FB --> Kommunikation auf Augenhöhe --> einfacher Informationsfluss
3. Arbeit mit social media braucht Kompetenzen
3.1. Informationsaufarbeitung
3.2. journalistische?
3.2.1. nicht nur
3.3. Wissen wie social media funktioniert
3.4. Es braucht Ausbildungskonzepte auch für Ehrenamtliche
3.5. positive Grundeinstellung gegenüber social media als Grundlage damit auch umgehen zu können / wollen
4. sich kollegial vernetzen,- fachlich und menschlich
4.1. Netzwerke zu Trägern der Jugendhilfe und zur Politik knüpfen und pflegen zur Stabilisierung des Diskurses
4.2. Hilfreich sind auch so einfache Tools wie z.B. Mindmeister als gemeinsame Basis zur Planung / Durchführung / Protokollierung von Besprechungen mit KollegInnen
4.2.1. Auch online Projektmanagementprogramme wie PlanIO können hier hilfreich sein --> Planung / Organisation / Mitbestimmung sind hier für alle beteiligten möglich
5. das Internet als Fortsetzung (s)eines persönlichen Umfeldes erleben
5.1. Anschluss würde ich hier verwenden, anstelle von Fortsetzung ----im Sinne von ergänzen
5.2. social media selber/persönlich nutzen
5.3. Aber auch die Abgrenzung Arbeit / Privat
5.4. Lebenslanges Lernen und Entwicklungen
6. social media nicht als Werkzeug sehen, sondern als durchlässige Kommunikationsebene begreifen
6.1. social media ist mehr als Öffentlichkeitsarbeit - wird oft missgedeutet
6.2. Annerkennung von Alltagskultur?
6.3. das funktioniert nur, wenn man das für sich selber auch so annimmt und praktiziert
7. Privatheit reflektieren und definieren in Abgrenzung zu Datenschutz, Klientel, Beruf, Intimität, Persönliches und "post privacy"
7.1. hier aufnehmen?: social media generelle Wandel von Öffentlichkeit/Privatheit
7.2. Wer bin ich (mit meinem Namen) in FB? und wie kann ich Arbeit und Privates trennen / ist das nötig / möglich --> ich finde ja
8. Potenziale von social media für (echte) Partizipation nutzen
8.1. Jugendliche als Träger von Information und Kommunikation stützen.
8.2. Prozesse der Teilhabe verankern.
8.3. Transparenz der Einrichtungen und Abläufe
8.4. Kritikfähigkeit der Institutionen
9. digitale Kultur als Alltagskultur annehmen und stützen
9.1. Selbstausdruck / - inszenierung stützen
9.2. kreative Vielfalt stützen
10. Angebote und Arbeit im Netz darstellen, bewerben und zur Teilnahme motivieren als neues Verständnis von Öffentlichkeitsarbeit
10.1. Kampagnenfähigkeit erhöhen
11. bewährte Netzformate transformieren. z.B. Barcamp als Veranstaltungsform
11.1. "Eltern Medien Brunch" ähnlich wie ein Barcamp konzipiert, die Eltern können in gemütlicher Brunchatmosphäre als Gesamtrahmen in verschiedenen Räumen verschiedene Vorträge hören bzw mit diskutieren.
12. Netzarbeit ist Arbeitszeit
13. Selbstorganisation von Jugendlichen per social media unterstützen
13.1. z.B Unterstützung einer Fangruppe des Jugendhauses in FB --> Themen-Diskussionen sowie / Planung / Organisation von Aktionen // gelebte gemeinsame Plattform --> Erfahrungsaustausch, Informationsaustausch, Datensensibilisierung etc.
14. hier weitere Ideen anbringen
14.1. gerne auch Texte einbetten > rechts über /Extras in der Navigation