1. Sprachlicher Relativismus
1.1. Alte Theorie
1.1.1. Sprache determiniert das Denken.
1.1.1.1. keine Zukunftsform - Kein Zukuftsdenken
1.1.1.2. Tudor: Engl. zw. Deu & Frz. - anglikanische Theologie zw. fr. Kath. & deu. Prot.
1.2. Neue Theorie
1.2.1. Deutscher
1.2.1.1. Sprache spiegelt die Kultur, Religion,... des Sprechers wider & beeinflusst Denken
1.2.1.1.1. Kann vieles über Sprechergemeinschaft ablesen
1.2.1.1.2. Beeinflusst Wahrnehmung, Einnerung, Konnotationen
1.2.1.1.3. Beeinflusst in dem was wir mitteilen MÜSSEN, nicht was wir KÖNNEN
1.2.1.1.4. Ausdrucksstärke/Differenziertheit beeinflusst wie leicht man Gedanken fässt
1.2.1.2. Etikette
1.2.1.2.1. = Namen für natürliche/naturgegebene Begriffe
1.2.1.2.2. willkürlich
1.2.1.2.3. von Kultur beeinflusst
1.3. Konsens
1.3.1. verschiedene Sprachen eigenen sich gut für unterschiedliche Dinge
1.3.2. Unterschiedliche Sprachen = Unterschiedliche Welteinteilung
2. Bedeutung
2.1. "Referential Theory of Meaning" (Lycan)
2.1.1. Kompositionalität
2.1.1.1. Ganzes ergibt sich aus Teilen
2.1.2. Produktivität
2.1.2.1. verstehen & produzieren Sätze, die wir nie zuvor gehört/ausgesprochen haben
2.1.3. Problem
2.1.3.1. nicht alle Ausrücke bezeichnen etwas
2.1.3.1.1. Fiktive Objekte/ Indefinitpronomen
2.1.3.1.2. Relationsprobleme zwischen Satzteilen
2.1.3.1.3. Bedeutung erst durch Kontext
2.1.3.1.4. Existenz von Wortarten ohne Bezug
2.1.3.2. Aneinanderreihung NICHT das gleiche wie bedeutungsvoll reden
2.1.3.3. Bedeutung erfassen ohne Bezugsobjekt zu kennen
2.1.3.4. Wörter sind NICHT nur Namen für Dinge!
2.2. Idee
2.2.1. Aristoteles
2.2.1.1. Dinge - seelische Vorkommnisse - sprachl. Ausdrücke
2.2.2. Locke
2.2.2.1. Idee = unmittelbares Objekt d. Wahrnehmung/ Denkens/ Verstandes
2.2.2.2. Sprache Mittel um Idee mitzuteilen
2.2.2.2.1. Sprache = wahrnehmbare Zeichen der Ideen
2.2.2.2.2. Ideen = Bedeutung sprachl. Ausdrücke
2.2.2.2.3. Werkzeug & Band der Gesellschaft
2.2.3. Problem
2.2.3.1. Bedeutung muss objektiv sein, ABER ist subjektiv
2.2.3.2. (1) Morgenstern-Sätze (2) König von Frankreich- Sätze
2.3. Sinn
2.3.1. Frege
2.3.1.1. Morgenstern-Sätze
2.3.1.1.1. gleiche Bedeutung
2.3.1.1.2. unterschiedlicher Erkenntniswert
2.3.1.1.3. unterschiedlicher Sinn
2.3.1.2. Sinn vs. Bedeutung
2.3.1.2.1. Eigennamen
2.3.1.2.2. Aussagesatz
2.3.1.2.3. Begriffswort
2.3.1.2.4. Manche Ausdrück KEINE Bedeutung, ABER Sinn
2.3.2. Extensionale Semantik
2.3.2.1. Bedeutung eines Ausdrucks = Extension
2.3.2.1.1. singulärer Ausdruck = Entität
2.3.2.1.2. allg. Ausdruck = Menge von Entitäten
2.3.2.1.3. Satz = Wahrheitswert
2.3.3. Carnap
2.3.3.1. Intensionale Semantik
2.3.3.1.1. Intension = Funktion, die für jede Situation/mögl. Welt (ARGUMENT) Extension in der Welt (WERT) liefert
2.4. Absicht
2.4.1. Grice
2.4.1.1. Intensionale Bedeutungstheorie
2.4.1.1.1. Natürliche Begriffe
2.4.1.1.2. Nicht-natürliche Begriffe
2.4.1.1.3. Meinensanalyse
2.4.1.1.4. Probleme
2.4.1.2. Implikaturen
2.4.1.2.1. Definition
2.4.1.2.2. Kooperationsprinzip
2.4.1.2.3. Grice'sche Maximen
2.4.1.2.4. Konversationale Implikaturen
2.4.1.2.5. Konventionale Implikaturen
2.5. Referenz
2.5.1. Putnam
2.5.1.1. Ausgangsfrage
2.5.1.1.1. Semantisch: Wie bestimmt sich Bedeutung?
2.5.1.1.2. Psychologisch: Wie bestimmt sich Inhalt von Überzeugungen, Gedanken, Wünschen?
2.5.1.2. Positionen
2.5.1.2.1. Internalismus
2.5.1.2.2. Externalismus
2.5.1.3. Bisherige Argumentation
2.5.1.3.1. (1) Mentaler Zustand bestimmt vollst. Bedeutung
2.5.1.3.2. (2) Bedeutung bestimmt vollst. Extension
2.5.1.3.3. (:.) Daher: Mentaler Zustand bestimmt volls. Extension
2.5.1.4. Gedankenexperiment - Twin Earth
2.5.1.4.1. Wasser Erde: H2O
2.5.1.4.2. Wasser Twin-Erde: XYZ
2.5.1.4.3. 1750: Formeln noch nicht bekannt
2.5.1.4.4. Oskar & Twin-Oskar : "Wasser ist nass!"
2.5.1.4.5. selber psych. Zustand, untersch. Extension
2.5.1.5. Neue Argumetation
2.5.1.5.1. Voraussetzung: (2)
2.5.1.5.2. Bedeutung ist nichts Psychisches (Nicht im Kopf)
2.5.1.5.3. Natur entscheidet über Extension, Ausdrücke docken nur an
2.5.1.6. sprachliche Arbeitsteilung
2.5.1.6.1. Experten bestimmen Extension/ legen Bestmmungskriterien fest
2.5.1.6.2. Laien müssen Extension nicht genau kennen (wissen es gibt einen Unterschied aber nicht genau welchen)
2.5.1.6.3. soziale Bedeutung
2.5.1.7. Stereotyp
2.5.1.7.1. Menge konventional verwurzelter Meinungen (werden geteilt)
2.5.1.7.2. kleinster gemeinsamer Nenner eines Ausdrucks
2.5.1.7.3. was Sprecher "normalerweise" mit Ausdruck verbinden
2.5.1.8. Problem
2.5.1.8.1. Ausdrücke sollen Welt erfassen (unters Extension -> unters. Bedeutung)
2.5.1.8.2. wollen Bedeutung der Ausdrücke kennen und uns nicht irren
2.5.1.8.3. wollen eigene Ideen & Vorstellungen ausdrücken
3. Sprechakt-Theorie
3.1. Austin
3.1.1. konstative Äußerungen
3.1.1.1. z.B. Der Park schließt um sechs.
3.1.1.2. Definition
3.1.1.2.1. deskriptiv
3.1.1.2.2. Wahr oder falsch
3.1.2. performative Äußerungen
3.1.2.1. z.B. Ich taufe dieses Schiff auf den Namen "Titanic 2".
3.1.2.2. Definition
3.1.2.2.1. vollziehen Handlungen
3.1.2.2.2. weder wahr noch falsch
3.1.2.3. Formen
3.1.2.3.1. Explizit
3.1.2.3.2. Primär
3.1.3. Regeln
3.1.3.1. (1) gibt konventionales Verfahren mit Konventionalem Ergebnis (=Bestimmte Personen sagen bestimmte Worte unter bestimmten Umständen)
3.1.3.2. (2) Personen & Umstände passen
3.1.3.2.1. Regeln (1)-(3) missachtet? Sprechakt missglückt
3.1.3.3. (3) alle Beteiligten führen Verfahren korrekt & vollständig aus
3.1.3.4. (4) Alle Beteiligten haben passende Gefühle & Meinungen, haben Absicht sich nach Worten zu Verhalten....
3.1.3.4.1. Regeln (4)-(5) missachtet? Sprechakt wird vollzogen, ABER DEFEKT
3.1.3.5. (5) .... und verhalten sich dann auch nach Worten
3.1.4. Konstative als performative Äußerungen
3.1.4.1. können auch missglücken (z.B. Presupposition Failure)
3.1.4.2. Wahrheitswert kann auch unklar sein (z.B. grobe Aussagen)
3.1.4.3. Performative Äußerungen können Tatsachen widerspiegeln (z.B. Schiedsrichter: "Der Ball ist im Aus"
3.1.5. Aspekte eines Sprechaktes
3.1.5.1. Lokutionärer Akt
3.1.5.1.1. etw. Aussagen
3.1.5.2. Illokutionärer Akt
3.1.5.2.1. Vollzug eines konventionalen Sprechaktes
3.1.5.2.2. INDEM man etw. sagt, wird Handlung vollzogen
3.1.5.3. Perlokutionärer Arkt
3.1.5.3.1. Hervorbringen einer Wirkung auf Hörer
3.1.5.3.2. DADURCH das man etw. sagt, geschieht Handlung
3.1.5.3.3. Wirkung kann intendiert sein
3.1.5.3.4. nicht konventional
4. Konventionen
4.1. Lewis
4.1.1. Definition
4.1.1.1. Konvention
4.1.1.1.1. Verhaltensregularität R von Mitgliedern einer Gruppe G, die an wiederholt auftretender Situation S beteiligt sind, wenn bei Auftrete von S unter Mitgliedern von G...
4.1.1.1.2. jeder neue Übereinstimmung verstärkt Regularität
4.1.1.2. Gleichgewichtskombiationen
4.1.1.2.1. Kombinationen, bei denen jeder Teilnehmer so gut gewählt hat, wie er überhaupt konnte, wenn man die Entscheidungen der anderen als gegeben annimmt
4.1.1.3. (streng) dominierende Entscheidung
4.1.1.3.1. Handlung eines Teilnehmers geschieht unabhängig davon, was die anderen tun werden
4.1.1.3.2. Resultat von dominierender Entscheidung (streng) größer
4.1.1.4. bedingte Präferenz
4.1.1.4.1. jeder folgt dieser Regularität, SOFERN die anderen es tun
4.1.2. Darstellung
4.1.2.1. Spieltheorie/ Gewinnmatrizen
4.1.2.1.1. (Reine) Koordinationsspiele
4.1.2.1.2. (Reine) Konfliktspiele
4.1.3. Entstehung
4.1.3.1. Analogie zw. früheren & gegenwärtigen Problemen -> viele Einzelfälle -> Regularität beim lösen
4.1.3.2. Herstellung von Koordination auf Grund von gemeinsamer Kenntnis einer Regularität
4.1.3.3. jeder neue Übereinstimmung verstärkt Regularität
4.1.3.4. irgendwann zeitlich unbeschränkte Überzeugung, dass in bestimmter Situation bestimmte Leute bei einem bestimmten Koordinationsproblem auf eine gewisse Regularität zurückgreifen
4.1.3.5. Konvention ist entstanden
4.1.4. Signalsysteme
4.1.4.1. erfolgreiche Präzidenzsignale etablieren sich
4.1.4.2. Verhaltensregularität = stabile Bedeutung eines Zeichens
4.1.4.3. Zweiseitiges Signalsystem
4.1.4.3.1. Sprecher & Zuhörer
4.1.4.4. Funktion: Zustand - Zeichen & Zeichen - Reaktion = kann Regularität zeigen
4.1.4.4.1. = Signalsystem
4.1.5. Sprache entsteht durch Koordiationsprobleme
5. Metaphern
5.1. Kompa
5.1.1. Definition
5.1.1.1. Nur Versuche der Definition, meist selbst Metaphern
5.1.1.2. griech. "an einen anderen Ort bringen"
5.1.1.2.1. bekannter Ausdruck wird aus seiner gewohnten Umgebung genommen...
5.1.1.2.2. ... und in eine fremde Umgebung eingepflanzt
5.1.1.3. Wie erkennen?
5.1.1.3.1. Spannung innerhalb des Satzes
5.1.1.3.2. Pragmatische Def. - Verstoß gegen Grice'sche Maximen?
5.1.1.3.3. Semantische Def. - immer falsch (Widerspruch)?
5.1.1.4. Je ähnlicher metaphorisches & zu beschreibendes Konzept, desto erfolgreicher Metapher!
5.1.2. Abgrenzung von...
5.1.2.1. Idiomen
5.1.2.1.1. konventionalisierte Wendungen, müssen erlernt werden & bedingt kompositional aufgebaut
5.1.2.1.2. Metaphern müssen NICHT gelernt werden
5.1.2.2. Übertreibung/ Hyperbel
5.1.2.2.1. könnten wörtlich genommen wahr sein, auch wenn de facto falsch
5.1.2.2.2. Metaphern wahr oder falsch
5.1.2.3. Ironie
5.1.2.3.1. Spannung Satzinhalt - Überzeugung (Behauptung, die von Sprecher für falsch gehalten wird)
5.1.2.3.2. Metapher: Spannung innerhalb des Satzes
5.1.2.4. Metonymie & Synekdoche
5.1.2.4.1. nutzen Beziehungen zum Zweck der (verschobenen) Bezugnahme
5.1.2.4.2. Metapher: basiert auf Ähnlichkeiten
5.1.2.5. Allegorie
5.1.2.5.1. = Abfolge von Metaphern
5.1.2.5.2. 2 Bereiche werden in Beziehung miteinander gesetzt
5.1.2.5.3. 2 Deutungsebenen: wörtlich & allegorisch
5.1.2.5.4. z.B. Bibeltexte
5.1.2.6. Polysemie
5.1.2.6.1. Form von Mehrdeutigkeit: >1 Wort gleich geschrieben/gesprochen, andere Bedeutung (z.B. Schloss, Bank)
5.1.2.6.2. lexikalisierte Metapher (ausgestorbene) = Konventionalisierung = Polysemie
5.1.3. Formen
5.1.3.1. Poetische Metaphern
5.1.3.1.1. Ausschmücken von Sprache
5.1.3.2. Absolute Metaphern
5.1.3.2.1. Beschreiben, worüber man noch nicht wörtlich reden kann
5.1.3.3. Begriffliche Metapher
5.1.3.3.1. Weisen zu Denken
5.1.4. Funktionen
5.1.4.1. Ästhetisch
5.1.4.1.1. schmückt Sprache (z.B. Poesie)
5.1.4.2. Demagogisch
5.1.4.2.1. Reden, Propaganda
5.1.4.2.2. Meinungen beeinflussen/ in bestimmte Richtung lenken, Aufhetzen,...
5.1.4.3. Didaktisch
5.1.4.3.1. Verständnis von Abstraktem (kognitiver Nutzen)
5.1.4.3.2. Wissen- & Wissenschaftsvermittlung
5.1.5. Interpretation
5.1.5.1. Vergleichstheorie
5.1.5.1.1. Grundidee
5.1.5.1.2. Probleme
5.1.5.2. Substitutionstheorie
5.1.5.2.1. Grundidee
5.1.5.2.2. Probleme
5.1.5.3. komplexe Metaphern
5.1.5.3.1. Verstehen durch Zerlegung in primäre Metaphern
5.1.5.3.2. primäre Metaphern = Leiblichkeit (embodiement), gründen auf Sinneserfahrungen
6. Grundlagen
6.1. Was ist Sprache?
6.1.1. DIE Sprache gibt es nicht -> Momentaufnahme (wandelt sich ständig)
6.1.2. Unterscheiden zwischen...
6.1.2.1. Idiolekt (einzelner Sprecher) vs. Soziolekt (einer Einheit = Summer aller Idiolekte)
6.1.2.2. Geschrieben vs. Gesprochen
6.1.2.3. Sprache als...
6.1.2.3.1. abstraktes System von Regeln
6.1.2.3.2. Biologisches System
6.1.2.3.3. soziales System
6.1.3. Wie weit geht Begriff?
6.1.3.1. Körpersprache?
6.1.3.2. Formale Sprachen
6.1.3.2.1. Informatik
6.1.3.2.2. Logik
6.1.4. Ausdrucksmöglichkeiten
6.1.4.1. Musik
6.1.4.2. Kunst
6.1.4.3. etc.
6.2. Funktionen der Sprache
6.2.1. Kommunikation
6.2.1.1. Soziale Funktion
6.2.1.1.1. Ein- & Ausgrenzung
6.2.1.1.2. "social grooming"
6.2.1.2. Sagen, wie es sich verhält
6.2.1.2.1. Wissensakkumulation
6.2.1.2.2. Informationsaustausch
6.2.1.3. Mitteilen eigener Befindlichkeit
6.2.1.4. Manipulation/Lüge
6.2.1.4.1. Natürliche Zeichen
6.2.1.4.2. Nicht-natürliche Zeichen
6.2.1.4.3. Sign/Signal/Symbol
6.2.2. Kategorisierung & Abstrahieren
6.2.3. soziale Wirklichkeit
6.2.3.1. komplexe Ideen
6.2.3.2. Kultur
6.2.4. Erschaffen Geschichte
6.2.4.1. spielen Handlungsmöglichkeiten durch
6.2.4.2. Zukunft
6.2.5. Nachdenken über eigene Gedanken
6.2.6. weitere
6.2.6.1. Anthropologische Differenz: Differenzierung Tier-Mensch
6.2.6.2. Formales System
6.3. Design Features
6.3.1. für alle Sprachen geltend
6.3.1.1. Vokal-auditorischer Kanal
6.3.1.2. Ausrichtung & Gerichtetes Empfangen
6.3.1.3. Rapides Verblassen
6.3.1.3.1. Schrift als Gegenmaßnahme
6.3.1.4. Austauschbarkeit
6.3.1.5. Totales Feedback
6.3.1.6. Spezialisation
6.3.1.7. Semantizität
6.3.1.8. Arbitrarität
6.3.1.9. Diskretheit
6.3.2. Nur für Menschliche Sprache
6.3.2.1. Verschobenheit (Displacement)
6.3.2.2. Produktivität
6.3.2.3. Weitergabe durch Tradition/Lernen
6.3.2.4. Dualiity of patterning
6.4. Charles Morris
6.4.1. 3 Aspekte der Zeichen
6.4.1.1. Syntax (Relation Zeichen - Zeichen)
6.4.1.2. Semantik (Relation Zeichen-Objekt in Welt)
6.4.1.3. Pragmatik (Relation Zeichen - Interpret)
7. Vagheit
7.1. Kompa
7.1.1. Definition
7.1.1.1. betrifft viele oder sogar alle Begriffe der nat. Sprache
7.1.1.2. vage Ausdrücke = nicht scharf einzugrenzen ...
7.1.1.2.1. ... bzw. grenzenlos = höherstufige Vagheit
7.1.1.2.2. trotzdem auch klare Fälle & Negation
7.1.2. Entstehung
7.1.2.1. Sprecher fassen unters. Dinge unter Begriff zsm. um Welt mit Sprache zu ordnen
7.1.2.2. anhand von Merkmalen sollen Ausdrücke leicht und schnell anwendbar sein
7.1.2.3. Gruppe/Zsmfassung liegt Kontinuum zugrunde
7.1.2.3.1. feinere Abstufungen würde Unterscheidungsvermögen von Sprecher überfordern
7.1.2.3.2. ABER: Toleranz verbietet Ungleichbehandlung von sehr ähnlichen Fällen
7.1.3. Abgrenzung von...
7.1.3.1. Mehrdeutgkeit
7.1.3.1.1. ambige Ausdrücke werden hinsichtlich einer Leseart verwendet
7.1.3.1.2. vage Ausdrücke müssen/können oft nicht präzisiert werden
7.1.3.2. Allgemeinheit
7.1.3.2.1. Begriffe benennen Menge von Dingen
7.1.3.2.2. Vagheit beschreibt Unschärfe ihrer Def.ränder
7.1.3.3. Kontextabhängigkeit
7.1.3.3.1. system. Variation der Extension mit Kontext
7.1.3.3.2. vage Ausdrücke zeigen willkürl. Variation
7.1.4. entstehende Probleme für...
7.1.4.1. Logik
7.1.4.1.1. Bivalenzprinzip gefährdet
7.1.4.1.2. Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten
7.1.4.2. Semantik
7.1.4.2.1. Grenzfälle stellen in Frage, ob eine Entität zur Extension eines Ausdruck gehört oder nicht
7.1.5. Sorites-Paradoxon
7.1.5.1. Toleranzprinzip
7.1.5.1.1. kleine Unterschiede hinsichtlich der für die Anwendung relevanten Eigenschaften machen keinen Unterschied für Anwendbarkeit des Ausdrucks
7.1.5.2. Formen
7.1.5.2.1. Konditionale Version
7.1.5.2.2. Explizite Version
7.1.5.3. Lösungsansätze
7.1.5.3.1. Epistemischer Ansatz
7.1.5.3.2. Supervaluationismus
7.1.5.3.3. Kontextualistischer Ansatz