Eine Orientierungshilfe des Rates der EKD

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Eine Orientierungshilfe des Rates der EKD par Mind Map: Eine Orientierungshilfe des Rates der EKD

1. Wandel der Kultur

1.1. betrifft Lebensformen und die Veränderungen die sich in der Familie und ihren veränderten Gestalten bemerkbar machen

1.1.1. Bezieht sich ebenfalls auf das Verhältnis von Mensch und der Wirklichkeit

1.1.1.1. Weltbilder, die immer und wieder neu zwischen Glaube und Wissenschaft bestritten wird

1.2. Ungelöste Frage, wie Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie miteinander vereinbart werden können

1.2.1. Ungelöster Konflikt

1.2.2. Weitreichende Anfragen an den christlichen Glauben

1.3. Folgen des Glaubens an die Wissenschaft

1.3.1. Nicht genügend anerkannt

1.3.2. Wandel der Kultur erstreckt sich auf den Umgang mit...

1.3.2.1. Zeit

1.3.2.2. Zeiterfahrung

1.3.2.3. Zeitgestaltung

1.4. Globalisierung scheint zu einer neuen Einheitszeit zu werden

1.4.1. Starker Wandel der Leitmedien

1.4.1.1. Aufwertung populärer Kultur

1.4.1.2. Einfluss der Medien nimmt weiterhin zu und spielt eine große Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen

1.5. Massenmädchen Kommunikationshindernis für Kirche

1.5.1. Erschweren Präsentation und Rezeption des Wortes

1.5.2. Für andere transportieren Medien gepflegte populäre Kultur und seien im hohen Maße religionshaltig

1.5.2.1. „Medienreligion“

1.5.2.2. Medial vermittelte populäre Kultur Zeit für viele ein zentrales Medium der Sinn Stiftung geworden

1.6. Folgen der Medien für religiöse Sozialisation kaum erforscht

1.6.1. Empirische Wirkungsstudien fehlen

1.7. Durch Medien konfrontiert die Kirche neue Herausforderungen von Identität und Relevanz

1.7.1. Religionswandel: Kirchen versuchen relevant zu bleiben

1.7.1.1. Waren Versuche wie Bibel-TV oder Kirchenradios erfolgreich?

2. Leben mit wachsenden sozialen, kulturellen und regionalen Disparitäten

2.1. Leben in der „Risikogesellschaft“ von dem Bewusstsein zahlreicher und weitreichende Belastungen geprägt

2.1.1. Ungleiche Verteilung in manchen Lebenslagen

2.1.1.1. Führt zu schärferen Folgen

2.2. Viele Risiken können vom einzelnen nicht kontrolliert werden

2.2.1. z. B. „Klimakatastrophe“ oder „Konflikt der Kulturen“

2.3. Globalisierungsprozesse bringen sozialstaatliche Strukturen unter Druck

2.3.1. Führt zu weltweiten „Sachzwängen“

2.3.1.1. Demokratische Entscheidungsfindung wird in Frage gestellt

2.4. Öffnung zwischen Arm und Reich und migrations- und globalisierungsbedingte Spannungen gehören zu den Disparitäten

2.4.1. Aber auch deutsche Geschichte, wie z. B. Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland und das Bildungssystem

2.4.1.1. Bildungssystem bringt „Gewinner“ und „Verlierer“ hervor

2.5. Mit solchen Disparitäten wachsen Kinder und Jugendliche auf

2.5.1. Je nach unterschiedlicher Lage betreffen einen diese Disparitäten mehr oder weniger

2.6. Kirchliche Bildungs Arbeit war ihrer Zeit voraus

2.6.1. Mit der Rolle als Vorreiter verstand sie sich gut auf die im Blick auf Zukunftsprobleme ausgeprägte Sensibilität von Jugendlichen

2.6.1.1. Vielfach früher und rascher für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung reagierten

2.7. Zugleich konfrontieren neue Herausforderungen und Ansprüche kirchliche Bildungsarbeit

2.7.1. Stellen Glaubwürdigkeit auf die Probe

3. Religionswandel: Kirchliche Kommunikation in der Spannung zwischen Identität und Relevanz

3.1. Religionswandel

3.1.1. Blick auf Religionsgemeinschaften selbst

3.1.1.1. Evangelische Kirche

3.2. Religiöse Individualisierung

3.2.1. Auflösung verbindlicher religiösen Vorgaben für das Individuum

3.3. durch Veränderung der Religion zu einem individuellen Projekt der Lebensgestaltung

3.3.1. Veränderung Religion in nachhaltiger Weise

3.4. Vertretene Auffassungen der Kirche treten nicht mit individuellen Glaubensüberzeigungen zusammen

3.4.1. solche Unterschiede reflexiv geworden

3.4.1.1. gelten nun als „ganz normal

3.4.1.2. „Jeder dürfte schließlich glauben, was er oder sie will!“

3.4.1.3. „Niemand habe das Recht, sich da einzumischen!“

3.5. Durch die Eltern sind Kinder in religiöse Individualisierung miteinbeziehen

3.5.1. Wandel des Erziehungsstils sowie Wandel der Familie haben gravierende Auswirkungen auf religiöse Familienerziehung

3.5.1.1. weitreichende Individualisierung im Kindesalter

3.5.1.2. Jugendliche suchen nach fester Orientierung sowie nach dauerhafter Zugehörigkeit zu einer vertrauten Gemeinschaft

3.6. Schwierigkeit Religionswandel

3.6.1. evangelische Bildungsverständnis verständlich zu machen und die Bedeutsamkeit dieser Inhalte für eigenes Leben erschließen

3.6.1.1. Wahrnehmungs-, Sprach- und Partizipationsproblem

3.7. Formen von Religion nicht ausreichend wahrgenommen werden

3.7.1. Ich fange Helium lässt sich in der geprägten Gestalt der christlich- kirchlichen Sprache nicht kommunizieren

3.7.1.1. Sprache als „fremd“, „lebensfern“ und „abstoßend“ empfunden

3.7.1.2. dadurch Kirchenmitgliedschaft unwahrscheinlich und Kirchenaustritte erfolgen

3.8. Spannung zwischen Identität und Relevanz konfrontiert kirchliches Bildungshandeln

3.8.1. Identität und Profil der Kirche werden wichtiger

3.8.2. müssen gegen Religionswandel festgehalten werden