„Ich will so sein wie…“ - Der Einfluss von Influencer*innen auf das Selbstkonzept Jugendlicher

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„Ich will so sein wie…“ - Der Einfluss von Influencer*innen auf das Selbstkonzept Jugendlicher por Mind Map: „Ich will so sein wie…“ - Der Einfluss von Influencer*innen auf das Selbstkonzept Jugendlicher

1. Identitätsbildung in sozialen Medien

1.1. Jugendliche nutzen soziale Medien um Persönlichkeit sichtbar zu machen

1.1.1. Ermöglichen es Rollen auszuprobieren

1.1.1.1. Positiv - Unterstützung Selbstfindung

1.1.1.1.1. Negativ - müssen Identität an Erwartungen anpassen

1.1.1.2. Chance zur Selbstentfaltung

1.2. soziale Medien fördern eine idealisierte Darstellung

1.2.1. Wenig an „Real Life“ gebunden

2. Soziale Medien, Emotionen und Effekte

2.1. Likes, Kommentare = soziale Bestätigung

2.1.1. Negativ - übermäßige Selbstoptimierung und Manipulation von sozialen Medien

2.1.2. Positiv= Selbstwertgefühl gesteigert

2.2. Vergleich mit Anderen, insbesondere idealisierten Darstellungen

2.2.1. Positiv= Inspiration , Negativ = Druck und Unzufriedenheit

2.3. Kontakte knüpfen

2.3.1. Positiv= Freunde finden, Austausch

2.3.2. Negativ= Konfliktpotenzial

2.4. Emotion

2.4.1. Freude, Kreativität

2.4.2. Druck, Unsicherheit und Missverständnisse

3. Zahlen und Fakten zur Social Media Nutzung (AOK)

3.1. …% verspüren auf SM Neid auf andere

3.1.1. 38%

3.2. …% verspüren auf SM den Druck, schöner aussehen zu müssen

3.2.1. 40%

3.3. …% benutzen Beauty-Filter

3.3.1. 29%

3.4. …% stimmen zu, dass es ihnen guttäte, weniger Zeit mit SM zu verbringen

3.4.1. 58%

3.5. …% bearbeiten ihre Fotos

3.5.1. 97%

3.6. Bei den Frauen fühlen sich…% übergewichtig, obwohl sie es nicht sind

3.6.1. 26%

3.7. Etwa…% der 18- bis 19 jährigen männlichen Befragten haben das Gefühl, untergewichtig zu sein

3.7.1. 38%

4. Studie 1: Zusammenhang zwischen täglicher sozial Media Nutzung vom Jugendlichen, ihrem Wohlbefinden und Aufwärtsvergleiche

4.1. 14-tägige Tagebuchstudie mit 200 Jugendlichen

4.2. SM Nutzung schädlich, unbedeutend oder förderlich für das Wohlbefinden von Jugendlichen? - Evidenzlage uneindeutig!

4.3. Ziele der Studie

4.3.1. Hängt die Nutzung sozialer Medien mit höherem oder niedrigerem subjektivem Wohlbefinden im Alltag von Jugendlichen (10-14 Jahre) zusammen? Wenn ja, wie?

4.3.2. Ergebnisse konzentrieren sich auf innerpersonale und zwischenpersonale Zusammenhänge der Nutzung von SM, subjektivem Wohlbefinden und Aufwärtsvergleichen

4.3.3. Aufwärtsvergleiche werden als möglicher vermittelnder zentraler vermittelnder Mechanismus betrachtet

4.3.3.1. Was sind Aufwärtsvergleiche?

4.3.3.1.1. universeller menschlicher Antrieb

4.3.3.1.2. Vergleich mit Personen, die als überlegen wahrgenommen werden

4.3.3.1.3. Können schädlich sein - zu niedrigerem Selbstwertgefühl führen

4.3.4. Die Studie Erfasste:

4.3.4.1. Subjektive Einschätzung der tägl. Nutzung vom SM

4.3.4.2. Wohlbefinden (Selbstwert, positiver/negativer Affekt)

4.3.4.3. Potenzielle moderierende Variablen (z.B. Geschlecht, mangelnde Selbstkontrolle, Vergleichsneigung)

4.4. Ergebnisse

4.4.1. Zusammenhang soziale Meiden und Wohlbefinden

4.4.1.1. Zwischen-Personen-Ebene

4.4.1.1.1. Jugendliche, die über den gesamten Zeitraum mehr SM nutzten als andere, berichteten im Schnitt

4.4.1.2. Innerhalb-Personen-Ebene

4.4.1.2.1. Weniger positiven Selbstwert

4.4.1.2.2. Mehr negativen Selbstwert

4.4.2. Zusammenhang soziale Medien und Aufwärtsvergleiche

4.4.2.1. sowohl auf der zwischen- als auch auf der innerhalb-Personen-Ebene war mehr Social-Media Nutzung mit stärkeren Aufwärtsvergleichen verbunden

4.4.2.1.1. d.h. Jugendliche hatten häufiger das Gefühl, andere seien glücklicher, schöner oder hätten ein anderes Leben

4.4.3. Zusammenhang Aufwärtsvergleiche und Wohlbefinden

4.4.3.1. stärkere tägliche Aufwärtsvergleiche gingen deutlich und konsistent mit schlechterem Wohlbefinden einher

4.4.3.1.1. Weniger positiver Selbstwert und weniger positive Emotionen

4.4.3.1.2. Mehr negativer Selbstwert und mehr negative Emotionen

4.4.4. Vermittlungsanalyse: Vermitteln Aufwärtsvergleiche den Effekt?

4.4.4.1. Zwischen-Personen-Ebene

4.4.4.1.1. JA! alle Effekte der SM-Nutzung auf das Wohlbefinden werden vollständig über Aufwärtsvergleiche vermittelt

4.4.4.1.2. Wer mehr SM nutzte, vergleich sich stärker mit anderen nach oben

4.4.4.1.3. Diese Vergleiche führten wiederum zu schlechterem Wohlbefinden

4.4.4.2. Innerhalb-Personen-Ebene

4.4.4.2.1. Mehr SM-Nutzung -> stärkere Aufwärtsvergleiche -> weniger Selbstwert

4.4.4.2.2. Mehr SM-Nutzung -> stärkere Aufwärtsvergleiche -> weniger Selbstwert

5. Studie 2: Die Rolle von InfluencerInnen in sozialen Netzwerken

5.1. Influencer

5.1.1. Soziale Netzwerke als allgegenwärtiger Begleiter im Alltag jugendlicher Mediennutzer

5.1.1.1. neue Räume für Identitätsarbeit

5.1.1.2. Zentrale Rolle in der Sozialisation und Identitätsentwicklung

5.1.1.3. machen Privates öffentlich

5.1.1.3.1. Voyeurismus als gesellschaftlicher Trend

5.1.2. Differenzierung zwischen ästhetischen Posts und authentischen Storys

5.1.3. Authentizität wirkt oft inszeniert

5.1.4. Bewusstsein für die eigene Verantwortung und Wirkung aufaddiert Community

5.1.5. Alltagsbegleiter, Vorbilder

5.1.5.1. auch im Offline- Leben präsent

5.1.5.2. auch meinungsbildent

5.2. Bedeutung für Jugendliche

5.2.1. Inspirationsquelle für Lebensstil und persönliche Entwicklung

5.2.2. Interessenbasierte Medienangebote, die Neugierde am Privatleben wecken

5.2.3. Vergleichsprozesse, die sowohl motivierend als auch belastend sein können

5.3. Einfluss auf Identitätsbildung

5.3.1. Medien prägen durch Fremd- & Selbstsozialisation

5.3.2. Erweiterung des Weltbildes und Entwicklung von Empathie

5.3.3. Beeinflussung von Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein

5.3.3.1. durch verzerrte Darstellung negative Beeinflussung

5.3.4. Identifikation

5.3.4.1. Hineinversetzen in eine Person

5.3.4.1.1. Übernahme von Eigenschaften

5.4. Beispiele

5.4.1. Eine Teilnehmerin kaufte Fan-Artikel ihrer Lieblingsinfluencer

5.4.2. Jugendliche orientieren sich an Lebensstilen von Models wie Gigi Hadid

5.4.3. Influencer teilen persönliche Erfahrungen, um anderen zu helfen

5.5. Reflexion

5.5.1. Bewusstsein für potenzielle negative Auswirkungen auf junge Nutzer

5.5.1.1. Gefühl von Zeitverschwendung

5.5.1.2. Fixierung auf Unbekannte

5.5.1.3. Zweitrangigkeit von Freund*innen

5.5.1.3.1. Bevorzugung Influencer*innen

5.5.2. Selbstbestimmte Entscheidung, wem man folgt und wem man nicht folgt/entfolgt

6. Prägen von Kaufverhalten durch Produktempfehlungen