Psychose, Neurose, Persönlichkeitsstörung

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Psychose, Neurose, Persönlichkeitsstörung by Mind Map: Psychose, Neurose, Persönlichkeitsstörung

1. Psychose

1.1. - schwere Störung in einzelnen Ich Funktionen, häufig in Bereichen Denken und Wahrnehmen, sowie organisch verursachten Psychosen in den Bereichen Gedächtnis und Bewusstsein

1.2. Abwehr- und Bewältigungsmechanismen des Ich s als Ganzes funktionieren nicht mehr

1.3. nicht mehr Herr im Haus und kann sich selbst nicht mehr regulieren, fremdbestimmt

1.4. Unter dem Begriff „Psychose“ fasst man eine Reihe (in vielen Fällen vorübergehender) psychischer Störungen zusammen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen oder verarbeiten. Das Krankheitsbild bei Psychosen ist sehr vielfältig. Betroffenen haben typischerweise Halluzinationen oder Wahnvorstellungen sowie schwerwiegenden Denkstörungen. Diese Symptome werden oft von starken Ängsten begleitet. Zusätzlich können auch Störungen des Antriebs oder sogenannte „Ich-Störungen“ auftreten. Die Einteilung der Psychosen kann anhand der Entstehungsursache erfolgen sowie anhand der vorwiegenden Symptome und deren Dauer. Als primäre Psychosen werden diejenigen Krankheitsformen bezeichnet, bei denen keine Ursache feststellbar ist. Die häufigste Form der primären Psychosen ist die Schizophrenie daneben werden verschiedene andere Formen psychotischer Störungen unterschieden, die unterschiedliche Krankheitsbilder aufweisen. Bei sekundären Psychosen ist eine Ursache feststellbar, durch die das Gehirn entweder unmittelbar oder indirekt beeinträchtigt wird. Diese Psychosen können als Folge organischer Erkrankungen (z.B. Epilepsie, Hirntumoren, Infektionen, Verletzungen, schwerwiegende Stoffwechselstörungen) oder als Folge von Nebenwirkungen von Medikamenten (z.B. Kortikosteroide) oder als Folge des Konsums von Psychostimulanzien (z.B. Alkohol, Drogen – wie Cannabis, LSD) auftreten. Psychosen treten bei Männern und Frauen gleichermaßen auf und sind relativ häufig. Weltweit erkranken ca. 3-4% der Bevölkerung im Laufe des Lebens an einer Psychose. Viele Formen von Psychosen beginnen zwischen der Pubertät und dem 35. Lebensjahr, können sich jedoch prinzipiell in jedem Lebensalter entwickeln, wobei Psychosen im Kindesalter eher selten vorkommen. Im höheren Lebensalter sind Psychosen bzw. psychotische Zustände im Rahmen von internistischen Erkrankungen oder bei Hirnerkrankungen (z.B. Demenz) häufig, sodass sich ein zweigipfliger Altersverlauf ergibt. Darüber hinaus können psychotische Zustände auch bei Depression und bei manischen sowie bipolaren Zustandsbildern auftreten.

1.5. Wie äußert sich psychotisches verhalten? Psychose ist ein Überbegriff für schwere psychische Störungen, bei denen die Betroffenen den Bezug zur Realität verlieren. Dabei nehmen die Patienten sich selbst und ihre Umwelt verändert wahr. Typische Anzeichen für eine Psychose sind Wahnvorstellungen und Halluzinationen.08.10.2018

2. Neurose

2.1. bezieht sich nicht auf das Gesamt ICH

2.2. betrifft Denken, Handeln, Gefühle

2.3. ICH Grenze bleibt

2.4. Symptomreflexion ist möglich, sich selbst der Situation stellen

2.5. Heute bezeichnet die Neurose per Definition eine psychische Störung ohne erkennbare körperliche Ursachen, die sich durch übertriebene Ängste äussert.

2.6. Die Neurose gilt als Gegenstück zur Psychose. Der Unterschied zwischen Neurose und Psychose besteht darin, dass: Neurosen psychisch bedingt sind, nur Teilbereiche der Persönlichkeit betreffen und sich ein Neurotiker in der Regel seines Zustands bewusst ist, während Psychosen vermutlich körperliche Ursachen haben, alle Aspekte der Persönlichkeit beeinflussen und ein Psychotiker sich selbst für gesund hält.

2.7. Symtome

2.7.1. Angststörungen Zwangsstörungen somatoforme Störungen wie die Hypochondrie oder die somatoforme autonome Funktionsstörung dissoziative Störungen

3. Persönlichkeitsstörung

3.1. Die Störung liegt auf einer tieferenen Ebene als bei der Neuro

3.2. DSM-5 Im DSM sind das die Folgenden:[7] Ein überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht. Dieses Muster manifestiert sich in mindestens zwei der folgenden Bereiche: Kognition (d. h. die Art, sich selbst, andere Menschen und Ereignisse wahrzunehmen und zu interpretieren), Affektivität (d. h. die Variationsbreite, Intensität, Labilität und Angemessenheit emotionaler Reaktionen), Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen. Impulskontrolle. Das überdauernde Muster führt in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen. Das Muster ist stabil und lang andauernd, und sein Beginn ist mindestens bis in die Adoleszenz oder ins frühe Erwachsenenalter zurückzuverfolgen. Das überdauernde Muster lässt sich nicht besser als Manifestation oder Folge einer anderen psychischen Störung erklären. Das überdauernde Muster ist nicht Folge der physiologischen Wirkung einer Substanz oder eines medizinischen Krankheitsfaktors (z. B. Hirnverletzung). Das überdauernde Muster ist unflexibel und tiefgreifend in einem weiten Bereich persönlicher und sozialer Situationen.

3.3. ICD-10 Klinisch wichtige, meist länger anhaltende Zustandsbilder und Verhaltensmuster. Ausdruck des charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen Menschen. Tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Verhaltensmuster meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Meist persönliches Leiden und gestörte soziale Funktionsfähigkeit