1.1. Antony Mark David Gormley, * 30. August 1950 in London ist ein englischer Bildhauer. Gormley verbrachte drei Jahre in Indien und Sri Lanka.
1.2. 1974 bis 1977 schloss er in London sein Kunststudium am Central Saint Martins College of Art and Design und am Goldsmiths, University of London ab.
1.3. 1994 wurde Gormley mit dem Turner-Preis ausgezeichnet. Gormley war bis 2007 im Stiftungsrat des Baltic Centre for Contemporary Art in Gateshead und seit 2007 des British Museum in London.
2. Stilistische Merkmale
2.1. In der Natur
2.2. Nicht im Museum
2.3. In großen offenen Räumen
3. Präsentationsformen
3.1. Es wird im Öffentlichem Raum Ausgestellt und nicht in Geschlossenen räumen. Es soll für alle immer und überall sichtbar sein so das sich alle an seiner Kunst erfreuen können.
4. Bekannte Werke/Material
4.1. Another Place: 100 eisernen Figuren seit 2005 am Strand der Mündung des River Mersey, am Crosby Beach nördlich von Liverpool. Field for the British Isles: 1993 40.000 Tonfiguren. Quantum Cloud: 1999 neben The O2 in London. Engel des Nordens: 1998 moderne Skulptur außerhalb von Gateshead in England. rostbraunen Stahlskulptur
4.2. Metall (Stahl, Alu, Gusseisen) für seine Plastiken, teilweise auch Ton, Sperrmüll . Die Skulpturen werden entweder gegossen oder aufgebaut (geschweißte Hohlkörper). Seine Zeichnungen auf Papier sind ausschließlich Vorarbeiten für Skulpturen; er zeichnet mit Gouache, schwarzer Tinte, Aquarellfarbe, Bleistift und Anilinfarbe.
5. Kunststiel/Epoche
5.1. Zeitgenössische Kunst/ Post-Minimalismus
5.2. Er gehört keiner Bildhauerschule an, ist aber allgemein dem Postminimalismus zuzuordnen, welcher durch klare und reduzierte Formensprache auf Grundstrukturen (Kugel, Dreieck, etc) zurückführt.
5.3. Gormley ist inspiriert durch Richard Serra (*1939), welcher wetterfesten Stahl für minimalistische Freiplastiken einsetzt, und Land Art. Diese Kunstströmung aus dem 1960ern wandelt Natur zu künstlerisch gestaltetem Raum. Anders als bei Land Art wird von Gormley künstlich verarbeitetes Material genutzt.
