1. Pflege als Wissenschaft: Wissensquellen
1.1. Unstrukturierte Wissensquellen
1.1.1. Intuition
1.1.2. Erfahrung
1.1.3. Versuch und Irrtum
1.1.4. Tradition und Autorität
1.2. Strukturierte Wissensquellen
1.2.1. Logisches Denken
1.2.2. Wissenschaftliche Forschung
2. Wesen des Pflegewissens: Was PP in ihrem Alltag leitet
2.1. Persönliches Wissen (Erfahrung)
2.2. Intuition (Kunst der Pflege)
2.3. Ethik (moralische Komponente)
2.4. Empirie (wissenschaftlich abgesicherter Bereich)
3. Was ist Pflegeforschung?
3.1. Ziel der Pflegeforschung
3.1.1. Entwicklung von Instrumenten zur Erfassung von pflegerelevanter Phänomene
3.1.2. Professionalisierung und berufliche Emanzipation
3.1.3. Schaffung von Grundlagen für die Theorieentwicklung
3.1.4. Schaffung von Wissensgrundlagen zur Verbesserung und Entwicklung der Pflege
3.2. Entwicklung und Vermehrung von pflegerischem Fachwissen
3.3. Forschung auf dem Gebiet des Gesundheitswesens
4. Paradigmen
4.1. Grundannahmen bezüglich der Welt
4.2. Synonym: Weltsicht, Weltanschauung
4.3. Jede Forschung basiert auf einem Paradigma
4.4. Positivistisches Paradigma
4.4.1. Es existiert nur eine Wirklichkeit, die von Naturgesetzen determiniert wird
4.4.2. Die Wahrheit wird durch Beobachtungen gesucht
4.4.3. Forschungsziele
4.4.3.1. Beschreibung
4.4.3.2. Statistische Erklärung
4.4.3.3. Vorhersage
4.4.3.4. Überprüfung
4.4.4. Kausalitäten
4.4.4.1. Objekte, Merkmale, Ausprägungen
4.4.4.2. Überprüfen von Theorien
4.4.4.3. Aussagen über Stärke des Zusammenhangs
4.4.5. Messung
4.4.5.1. Abbildung empirischer in numerischer Grösse
4.4.5.2. Operationalisierung
4.5. Naturalistisches Paradigma
4.5.1. Es existieren verschieden Wirklichkeiten, die beeinflusst sind von Kultur und Umwelt
4.5.2. Wahrheit wird von einem Individuum / Gruppe definiert
4.5.3. Forschungsziele
4.5.3.1. Narratives Beschreiben
4.5.3.2. Verstehen
4.5.3.3. Muster suchen
4.5.4. Kontext, Ort und Zeit ist wichtig
4.6. Epistemologie
4.6.1. Die Erkenntnistheorie ist Zweig der Philosophie, der sich damit befasst, wie Menschen wissen, was sie wissen
4.7. Ontologie
4.7.1. Geistes- und Forschungsrichtung, die sich mit dem Sein, der Existenz befasst
5. Ansätze in der Pflegeforschung
5.1. Quantitativer Forschungsansatz
5.1.1. Orientiert sich am Verständnis der Naturwissenschaften
5.1.2. Menschen unterschieden sich auf Grund messbaren biologischen, psychosozialen und sozialen Merkmalen
5.1.3. Die Wirklichkeit ist objektiv messbar
5.1.4. Forschungsfragen beziehen sich in der Regel auf die Häufigkeiten, Auswirkungen oder Beziehungen.
5.1.5. Beispiel: Wie wirkt sich eine gezielte Patientenedukation auf die Adhärenz von Menschen mit Diabetes Typ II aus?
5.2. Qualitativer Forschungsansatz
5.2.1. Soziale Wirklichkeit ist das Ergebnis von Interaktion und sozialer Zusammehänge
5.2.2. Wahrheit ist etwas subjektives
5.2.3. Forschungsfragen untersuchen das Erleben und die Erfahrungen eines Menschen in seiner natürlichen Umgebung
5.2.4. Beispiel: Was bedeutet Lebensqualität für Menschen mit Diabetes Typ II?
6. Induktion
6.1. Logischer Gedankenprozess, in dessen Verlauf aus einzelnen Beobachtungen Verallgmeeinerungen abgeleitet werden
6.2. Geht vom Besonderen zum Allgemeinen
7. Deduktion
7.1. Logischer Gedankenprozess, bei dem aus einer Theorei Hypothesen abgeleitet werden
7.2. Geht vom Allgemeinen zum Besonderen
8. Wissenschaft
8.1. Gebäude der Wissenschaft
8.1.1. Lehre
8.1.2. Forschung
8.1.3. Theoriebildung
8.2. Mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden werden begründete Aussagen über die Phänomene getroffen.
9. Pflegewissenschaft
9.1. Pflegewissenschaft schafft Grundlagen und allgemeine Prinzipien zur Verbesserung der pflegerischen Praxis.
10. Forschungsansatz
10.1. Der Forschungsansatz versucht, die Wirklichkeit durch theoretische Konstrukte und deren gegenseitige Abhängigkeit zu beschreiben. Dabei können sich Forscher der Deduktion oder Induktion bedienen.
10.1.1. Wirklichkeit
10.1.2. Theoretisches Konstrukt
10.1.3. Interdependenz (gegenseitige Abhängigkeit)