Poetischer/bürgerlicher Realismus

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1. Literatur

1.1. Realismus (großer Teil der europäischen Kunst und Literatur des 19. Jahrhunderts)

1.1.1. Bezeichnet einen großen Teil der Literatur des 19. Jahrhunderts

1.1.1.1. Gesellschaftliche Verhältnisse, in denen der Mensch lebt, werden zum zentralen Gegenstand seiner Darstellung.

1.1.2. Die Produktion von glaubwürdigen und in sich stimmigen Fiktionen ist das Ziel der Autoren des Realismus

1.1.3. England, Frankreich & Russland: Umfassung mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit in all ihren Facetten

1.1.3.1. Mit der Arbeitsweise eines analysierenden Wissenschaftlers vergleichbar

1.1.3.1.1. In den Werken wurden ein scharfes Bild vom Menschen, seiner Umwelt & seinem sozialien Milleu gemacht.

1.1.3.2. Authoren

1.1.3.2.1. Gustave Flaubert

1.1.3.2.2. Honore de Balzac

1.1.3.2.3. Charles Dickens

1.1.3.2.4. Fjodor M. Dostojewski

1.1.3.2.5. Leo Tolstoi

1.1.4. Der bürgerliche Realismus in Deutschland

1.1.4.1. Weicht von ausländischer wissenschaftlicher Analyseform ab & wird daher als poetischer Realismus bezeichnet

1.1.4.2. Der poetisch-verklärenden Bearbeitung der Wirklichkeit kommt eine besondere Bedeutung zu.

1.1.4.3. Merkmale

1.1.4.4. Haltung des Erzählers zu seinen Figuren weniger distanziert-kritisch als in den anderen europäischen Ländern

1.1.4.5. Von Humor geprägte Sentimentalität

1.1.4.6. Regionalere Stoff-und Themenwahl (Hinwendung zur ländlichen Heimat) oder zum Historismus (Ausweichung in die Vergangenheit)

1.1.4.6.1. Der Historismus findet seine Ursprünge in Conrad Ferdinand Meyers

1.1.4.7. Authoren

1.1.4.7.1. Theodor Storm (Nordsee)

1.1.4.7.2. Theodor Fontane (Berlin)

1.1.4.7.3. Gottfried Keller (Zürich)

2. Geschichtlicher Hintergrund

2.1. Durch Spaltung des Bürgertums in einen konservativen radikaldemokratischen Flügel

2.2. bürgerliche Revolution 1848/49 konnte nicht erreicht werden

2.3. kein einheitlicher und demokratisch verfasster Nationalstaat

2.3.1. Initiative zur Bildung eines Nationalstaats von der Regierung Preußens (mächtigster deutscher Einzelstaat)

2.3.2. Durch Machtpolitik (Diplomatie und Kriege) gelang es Otto von Bismarck die Proklamation des Deutschen Reichs mit dem preußischen König Wilhelm I. als Kaiser durchzuführen (1871)

2.3.2.1. Aufschwung in Industrie, Technik und Handel sorgten für wirtschaftliche Expansion und

2.3.2.2. Bürgertum akzeptierte den Mangel an demokratischen Freiheiten und mochten die neue "Realpolitik"

2.4. Unterteilung in drei Bürgerschichte, Adel, Akademiker und Fabrikarbeiter (pyramidenartig aufgebaut)

2.4.1. Fabrikarbeiter hatten viele Forderungen

2.4.2. Bekamen Sozialgesetze

2.4.2.1. Krankenversicherung 1883

2.4.2.2. Unfallversicherung 1884

2.4.2.3. Alters- und Invalidenversicherung 1889

3. Weltbild & Lebensauffassung

3.1. Fortschrittsoptimismus

3.2. Erfahrung des Verlusts traditioneller Werte & Orientierungen

3.3. Religionskritik

3.3.1. Ludwig Feuerbach definiert Gott als bloße Projektion des menschlichen Vollkommenheitsstrebens

3.3.2. Friedrich Nietzschke: "Gott ist tot."

3.4. Philiosphischer Materialismus

3.4.1. Karl Marx: Erklärt in seinem Werk den gesamten Bereich der Kultur zum bloßen "Überbau", der von der Basis der Produktionsverhältnisse in einer Gesellschaft abhängig ist

3.4.1.1. vollzieht einen radikalen Bruch mit dem Idealismus der Klassik

3.5. Evolutionstheorie Charles Darwins

3.5.1. Die Spezie Mensch, bisher als Krone der Schöpfung betrachtet, verliert biologische Sonderstellung

3.6. Pessimismus & Skeptizismus

3.6.1. Geistige Haltung, entsprach dem propagierten Fortschrittsoptimismus